Die Planeten der Heilung
Interstellares Dimensionsportal
Gerade habe ich begonnen eine Geschichte mit dem Namen „Die Planeten der Heilung“ zu lesen. Wie merkwürdig, ich wundere mich über die erste Zeile, denn da wird die Geschichte selbst erwähnt, die ich gerade lese. Die Geschichte handelt von jemandem, der sich für die Möglichkeit der Heilung geöffnet hat und dadurch Zugang zu diesem Dokument bekommen hat. Und dieser jemand bin ich. Ja genau, ich bin es, der jetzt gerade diese Zeilen liest! Ah, langsam dämmert es, ich erinnere mich an meine eigene Geschichte, die ich damals oder jemals erlebt habe. Wie schön mir hier wieder zu begegnen. Mit Hilfe dieser Erzählung öffnete
sich mir die Möglichkeit, die Planeten der Heilung zu besuchen und daran möchte ich mich jetzt wieder erinnern, indem ich davon lesend berichte.
Als der zweite Absatz der Geschichte kam, wurde es mir schon etwas mulmig. Denn schon wieder kam ich selbst in der Geschichte vor. Was ist das hier überhaupt, ein Buch im Buch oder ein Spiegel aus Buchstaben? Mir wird schwindlig… Aber ich möchte dieses Abenteuer der Erinnerung an meine eigenen Erlebnisse ja jetzt erleben, in diesen Zeilen, also bringt es nichts die Geschichte wegzulegen. Schauen wir lieber mal wie es weitergeht.
Ich las also weiter und erfuhr wie ich damals eine Reise in meinem Inneren mit Hilfe dieses Textes antrat. Es war jetzt so, dass mein Leben nicht gerade besonders erbaulich verlief, um es vorsichtig zu formulieren. Viele Schicksalschläge, schlimme Erlebnisse und Enttäuschungen waren nicht spurlos an mir vorübergezogen. Und so war meine Seele und mein Herz sehr belastet von all diesen negativen Eindrücken. Mir fehlte der Lebensmut, ich sah keinen Sinn mehr im Dasein und fühlte mich oft einsam. Alles was das Leben mir zu bieten hatte erschien mir bedeutungslos. Wozu noch mehr belanglose Erlebnisse anhäufen, wozu noch mehr konsumieren und sich ablenken. So ging es nicht weiter.
Eines Tages sann ich wiedereinmal nach und da trat etwas in mein Bewusstsein was ich als einen Planeten wahrnahm, auf dem alles geheilt wird, was man je auf der Erde erlebt und durchlitten hatte. Man gelangt dorthin indem man einfach daran denkt oder etwas darüber liest, so wie jetzt.
Ich legte mich also entspannt auf mein Bett und wartete was geschah. Kurz darauf verschwand mein Körper und meine gewohnte Umgebung aus meinem Bewusstsein. Stattdessen fand ich mich auf einem Raumschiff wieder. „Herzlich willkommen“ sagte jemand. „Wie schön, dass du hier bist. Dann können wir ja los“. Ich verstand kein Wort, wohin los? Wo war ich? „Wir bringen dich nach Hause. Dort wirst du von allen Wunden, die du dir auf der Erde geholt hast geheilt. Danach darfst du zurück und den Menschen von deiner Reise und deiner Heilung berichten.“ Es fühlte sich alles so leicht und freudig auf diesem Raumschiff an, sodass ich mich den Dingen einfach hingab. Ich sagte „Ok, dann los“.
Durch den Dimensionssprung vibrierte das Raumschiff kurz. Dann waren wir auch schon in der Umlaufbahn eines wunderschönen blauen Planeten.
Als wir auf der Oberfläche landeten, erkannte ich ihn wieder. Ja, hier war ich wirklich zu Hause. Auf der Erde hatte ich mich immer irgendwie fremd gefühlt. Jetzt stürzten die Erinnerungen auf mich ein, das Verstehen, was ich hier vorher gemacht hatte, warum ich auf die Erde wollte, die Vorbereitungen, die Aufregung…
Neben mir stand ein Wesen, was ich allerdings nicht wiedererkannte, trotzdem war es mein Begleiter auf dieser Reise. Von diesem Wesen ging eine unergründliche Weisheit und Liebe aus. Man fühlte sich in seiner Gegenwart sofort geborgen und alle Sorgen und Probleme begannen zu verblassen. Das Wesen schien sich meinem Fassungsvermögen irgendwie anzupassen, denn wenn ich genauer hinsah und mich öffnete schien es noch strahlender zu werden, gerade soweit ich es ertragen konnte. Seinen Namen habe ich leider vergessen, vielleicht durfte ich ihn aber auch nicht mit zur Erde zurückbringen, das weiß ich nicht mehr. Es erklärte mir, dass
ich alles was ich je an belastenden Dingen auf Erden erlebt hatte, nun noch einmal erleben darf. Allerdings wird jetzt alles einen positiven Verlauf haben. Und das Erleben wird ganz genau so sein wie damals, so real, so dreidimensional wie auf der Erde. Und ich darf es sooft ich will durchleben. Es geht darum alles nachzuholen, was ich je verpasst hatte und alles zu tun was ich gerne getan hätte.
Sofort gingen mir viele schlimme und traurige Erlebnisse durch den Kopf, meine gefühlskalten Eltern, die brutalen Lehrer an der Schule, unerfüllte Jugendliebe und so weiter. Ich konnte es kaum fassen und doch hatte bereits die Vorstellung davon eine tröstende und heilende Wirkung, genauso wie ich es jetzt beim Lesen wiedererlebe. Denn alles findet innen statt, auch das was wir im Außen erleben. Und mit diesen Zeilen bin ich tatsächlich wieder genau da, auf dem Planeten, auf dem ich geheilt wurde, nocheinmal, gleichzeitig. Nun fragte das Wesen mit einer unendlich tröstenden Stimme, ob ich bereit sei alles in meinem Innern heil werden zu lassen? Ich wartete einige Sekunden, dann sagte ich „Ja bitte“. Das Wesen drehte sich zu mir um und lächelte. Dann hob es langsam seinen rechten
Arm und berührte sanft meine Stirn. Es blitzte kurz hell auf und ich vergaß alles. Als ich wieder zu mir kam ich sah ich mich als kleines Kind im Haus meiner Eltern. Alles war genauso wie damals und ich fühlte mich auch so, hatte exakt den gleichen Bewusstseinszustand. Ich war mir nicht mehr bewusst, dass das ganze nur eine Art Simulation war, es erschien mir alles vollkommen real.
Ich sprang nun von einer Szene meines Lebens zur nächsten und jedesmal erlebte ich diese entscheidenden Momente so wie sie wundervoller nicht hätten sein können. Meine Eltern nahmen mich in den Arm, statt zu schimpfen. Sie halfen mir liebevoll statt mich alleine zu lassen. Der andere Schuljunge, der mich früher gehänselt hatte kam nun auf mich zu und begann zu reden. Einen Unfall, der mir jahrelange Schmerzen bereitet hatte fand überhaupt nicht statt. Alles wa vollkommen, wundervoll und großartig. Ich liebte das Leben, ich liebte die Menschen, die Tiere, einfach alles. Ich war grenzenlos glücklich.
Dann kam die Jugendzeit, die Zeit in der ich am meisten gelitten hatte. Ich hatte mich damals in jemand total verliebt, aber es gab keine Möglichkeit des Näherkennenlernens. Aber nicht nur einmal, es gab im Laufe der Jahre mehrere Menschen in die ich verliebt war, jedoch mit keinem von ihnen kam ich auch nur in Kontakt. Jetzt aber sah ich sie vor mir, sie lächelten mich an und luden mich ein mitzukommen. Das war nun das Allerschönste, ich durfte alle Szenen wie damals nocheinmal erleben aber so, dass wir uns kennenlernten und eine aufregende Zeit zusammen hatten. Alles was ich mir je mit diesen wundervollen Menschen erträumte durfte ich erleben, sooft ich wollte, bis ich genug hatte, bis alles nachgeholt und geheilt war, bis alle Sehnsüchte gestillt waren.
Schließlich kam die Berufszeit und auch dort erfuhr ich alles so wie ich es mir als Kind erträumt hatte.
Langsam ging die Reise zu Ende, alle Wünsche, Träume und Sehnsüchte waren nun erfüllt, alle Wunden geheilt. Ich hatte alles erlebt, einfach alles was ich mir je gewünscht hatte. Und so stand ich dann auf einer bunten Wiese in der Sonne, ein wenig ratlos was ich jetzt tun sollte. Da erschien plötzlich ein seltsames Wesen neben mir. Es war mir vollkommen unbekannt und doch irgendwie vertraut. Es schien nicht von dieser Welt zu kommen. Es strahlte einen tiefen Frieden aus und fragte mich „Gibt es noch etwas, was du gerne erleben und erfahren möchtest?“. Ich wurde unsicher. Woher wusste dieses Wesen, worüber ich nachdachte? Aber es
vermittelte ein derart tiefes Gefühl von Geborgenheit, dass ich einfach antwortete „Alles was ich wollte habe ich erlebt, es war wunderschön. Aber das Rätsel des Lebens würde ich gerne noch erfahren“.
Das Wesen lächelte und schaute mir tief in die Augen. Ich glaubte den gesamten Kosmos darin zu sehen, mir wurde Angst und Bange. Es legt eine Hand vorsichtig auf mein Herz, mit der anderen berührte es meine Stirn. In diesem Augenblick breitete sich ein unendliches Licht als reine Liebe in meinem Innern aus. Ich tauchte mit meinem ganzen Wesen in die Unendlichkeit des Seins ein und löste mich darin auf. Ich war es selbst, grenzenloser Friede, Freude, Liebe, Ekstase, jenseits aller Worte. Ich war nicht mehr, es war nur noch Gott…
Ob ich darin nur Sekunden oder Jahrmillionen war konnte ich nicht sagen, aber irgendwann verdichtete sich wieder etwas und dieser jemand der ich war erschien wieder. Schließlich schlug ich die Augen auf und sah das Lichtwesen neben mir. Dann dämmerte es, ich begann mich zu erinnern warum ich hier war, der Planet der Heilung.
Ich erkannte ihn jetzt als meinen Begleiter wieder. Langsam verließen wir diese Erfahrungsebene und kehrten in die Realität des Heilungsplaneten zurück.
Nun war ich frei, alles war in Ordnung so wie es ist. Es war nie etwas verloren, auch wenn es manchmal so aussah. Es sind nur Erfahrungen.
Ich bin vollkommen geheilt
„Wenn du möchtest, können wir jetzt alle negativen Gedankenstrukturen aus deinem Bewusstseinsfeld löschen“ sagte das Lichtwesen. Ich überlegte kurz. „Das heist dann ich kann nichts Negatives mehr denken und finde alles toll, auch wenn es in Wirklichkeit schlimm ist?“. „Nicht ganz“ antwortete es. „Du erkennst nach wie vor die Dinge wie sie sind, sogar noch objektiver. Aber du kannst sie danach nicht mehr negativ bewerten. Somit gibt es für dich dann auch keine Möglichkeit mehr zu leiden“.
Nie mehr leiden?! Oh Gott, das ging mir dann doch zu weit. Ich hatte das Gefühl etwas von mir selbst hergeben zu müssen, als ob ich etwas Wertvolles verlieren würde, als ob ich meine Freiheit verlieren würde. Ich dankte für das Angebot und sagte, dass ich das noch nicht ganz überblicken und verstehen kann und würde mir das gerne für einen nächsten Besuch aufheben, wenn ich soweit bin. Das Wesen schaute mich an und wieder war da diese grenzenlose Annahme von allem was ich bin, fühlte und dachte.
Ich erfuhr noch einige interessante Details über dieses Sternensystem bevor ich zurück zur Erde geschickt wurde. Es gibt weitere Planeten hier, auf denen ganz spezielle Zustände erfahren werden können, z.B. den Planeten der Freude oder den Planeten der Freiheit. Auch gibt es soetwas wie einen Urlaubsplaneten. Aber das was mir darüber erzählt wurde habe ich nicht wirklich verstanden. Das Wesen aus Licht erzählte mir, dass auch sie nicht alles wissen und sehen können. Es gibt zum Beispiel einen Spiegelplaneten, auf den man nur darf wenn man eine spezielle, jahrelange Ausbildung absolviert hat. Denn dort erfährt man die eigenen Gedanken
augenblicklich im Außen… Die Erde ist auch ein Spiegelplanet sagte er, aber mit einer Zeitverzögerung sodass wir Zeit haben zum Lernen. Dann gibt es noch Transferplaneten für andere Universen. Es gibt holografische Planeten, über die man Zugriff auf den ganzen Kosmos hat. Es gibt dimensionslose Planeten, über die man überhaupt nichts sagen kann, da sie außerhalb dessen existieren was mit Worten beschrieben werden kann. Niemand der dort hingegangen ist ist je wieder zurückgekehrt.
Es gibt noch andere Heilungsplaneten, solche auf denen mit Klang und Melodien geheilt wird. Dort leben Melodien von solcher Schönheit und Erhabenheit, dass ein Mensch der sie hörte, augenblicklich sterben würde. Ich fragte das Wesen ob ich nicht irgendetwas auf die Erde mitnehmen könnte. Er dachte eine Weile nach und gab mir schließlich einen Gegenstand. Es war eine kleine Glaskugel, die zur Hälfte mit Wasser gefüllt war. Jedoch war dieses Wasser immer still, es schlug keinerlei Wellen. Egal wie man es bewegte oder sogar schüttelte, das Wasser blieb immer vollkommen klar und bewegungslos und trotzdem machte es die Bewegungen der Kugel mit und war immer horizontal ausgerichtet. „Dies ist ein Symbol der Erinnerung für das was euer Wesen ist.“
„Erzähle deinen Freunden von den Planeten der Heilung.“ sagte er noch. „Schreibe es als Geschichte auf und gib es weiter an die Menschen die du gerne hast. Wer es liest ist bei uns im Licht und erhält alle Hilfe die möglich ist. Und vergiss nicht, alles wirklich alles geschieht in dir.“.
Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns. Und so kehrte ich mit dem Raumschiff zur Erde und schließlich in meinen phyischen Körper zurück.
Ich war nun am Ende meiner Geschichte und musste mich erstmal orientieren und das ganze wirken lassen. Ich freute mich wie verrückt über die Erlebnisse und meine Heilung und vor allem, als ich ganz unten noch eine kleine Botschaft entdeckte:
An eurem Nachthimmel könnt ihr den Stern unseres Planeten sehen. Es ist der hellste Stern den ihr seht. In eurer Dimension heist er Sirius und er ist 8,6 Lichtjahre entfernt. Das ist zur Zeit noch sehr weit weg… Bevor eure Raumschiffe 3-5-3-Sprünge können, ist es einfacher uns über Geschichten zu besuchen :-)
Es steht alles bereit, ihr werdet mit Freuden erwartet.
Eure Sternengeschwister