Hilfe für Menschen mit Klima-Angst, Klimaphobie
Ist dein wichtigster Lebensinhalt die Rettung des Weltklimas geworden? Drehen sich alle deine Gedanken Tag und Nacht darum, was du tun kannst, um die Erde und die Menschheit vor dem Untergang zu retten? Bist du am verzweifeln oder sogar wütend darüber, dass die anderen Menschen nicht sehen können, in welcher Gefahr wir schweben? Warum merken die anderen nicht, dass es um Leben und Tod geht!?
Wenn dich solche und ähnliche Fragen beschäftigen, dann hilft dir möglicherweise der folgende Text, eine zusätzliche Sicht auf das Ganze einzunehmen. Ich möchte dir nicht deine Ideen bzgl. Klima ausreden, sondern dir einen Vorschlag unterbreiten, wie du mit dir selber in dieser Situation leichter zu Recht kommen kannst. Es ist nur ein Vorschlag, nicht mehr. In diesem Text geht es nicht ums Klima, sondern um deine persönliche Situation und was du tun kannst.
Wenn wir einmal den körperlichen Zustand kurz beleuchten, in dem du dich befindest, dann könnten wir das Angst nennen, oder Not oder das Gefühl von Ohnmacht. Die Bedrohung ist das draußen, aber so wie *du* dich fühlst, wie *dein* Körper sich fühlt, das nennen wir im allgemeinen Stress oder je nach Grad auch Angst, bis hin zur Panik. Völlig unabhängig vom Thema Klima: wäre es nicht angenehmer ohne diesen Zustand zu leben, ohne Angst? Wäre es nicht einfacher und effizienter angstfrei, sich um die Rettung der Erde zu kümmern? Unter dem Einfluss von Angst können wir nicht klar denken, wir können die Situation nicht richtig einschätzen, wir können nicht langfristig denken und sinnvolle Entscheidungen treffen. Ein effizientes Arbeiten und sich Engagieren ist nicht möglich. Stattdessen wird alles hektischer und unüberlegt, mit entsprechenden Folgen.
Wenn du soweit ebenfalls wie ich der Meinung bist, dass Leben, Arbeiten und sich Engagieren am besten ohne Angst und ohne Stress möglich ist, dann lass uns doch schauen wie wir an diesem Körperzustand etwas ändern können…
Zunächst sollten wir uns noch einmal klar machen, was Angst eigentlich ist. Angst ist ein bestimmter Körperzustand, der unter ganz bestimmten Umständen auftritt. Angst tritt nicht auf, wenn der Körper die Umgebung als sicher einstuft. Angst tritt auch nicht auf, wenn wir in Gefahr sind und handeln können (kämpfen oder fliehen). Angst tritt nur dann auf, wenn zwei Umstände im Außen *gleichzeitig* auftreten: Gefahr UND Ohnmacht gleichzeitig! Wenn das Überleben unseres Körpers akut gefährdet ist und wir *gleichzeitig* nichts tun können, um die Situation zu ändern. Das heißt, damit im Körper Angst überhaupt entstehen kann, ist es notwendig, dass wir uns in einer gefährlichen und gleichzeitig hilflosen realen äußeren Lage befinden. Eine solche reale Situation im Außen stellt der Körper mit Hilfe der Sinneseindrücke fest, z.B. Feuer im Haus und keine Fluchtmöglichkeit. Es sind Sinneseindrücke der realen Welt im Außen, die den Zustand von Angst im Körper auslösen.
Was aber passiert, wenn wir als Kind in Bezug zu unserem Umfeld große Not und Hilflosigkeit erlebt haben? Damit wir trotzdem psychisch stabil bleiben und groß werden können, müssen wir mit einer solchen nichtlösbaren Situation irgendwie fertig werden. Der kindliche Organismus kann aber damit gar nicht fertig werden, weil er auf ein stabiles, liebevolles Umfeld zwingend, biologisch, angewiesen ist. Als Kind können wir nicht einfach weglaufen und woanders hingehen. Das Überleben des kindlichen Organismus ist vollständig abhängig von seinen Eltern. Um also mit einer solchen tatsächlich unlösbaren Not fertig zu werden gibt es nur eine Möglichkeit: verdrängen. Der Stress, der Konflikt, die Realisation dass ich kein liebevolles Umfeld habe, muss verdrängt werden. In jedem Fall ist es notwendig, durch eine innere „Verbiegung“ die SICHT auf die Welt in unrealistischer Weise zu verzerren, um dadurch zu versuchen, den Stresspegel im KÖRPER zu reduzieren.
Der Konflikt wird dadurch nicht gelöst, nur betäubt, sodass wir stabil bleiben und *mit* diesem ungelösten Konflikt erwachsen werden können.
Was passiert nun, wenn wir das *real* gefährliche Umfeld unserer Eltern verlassen haben und mit ganz anderen Menschen und Umständen leben, z.B. im Beruf und im Privatleben? Der Konflikt und damit der Stress und die Angst sind nicht aus dem Körper gelöst und es gibt keine äußere reale Entsprechung von Gefahr im BEZIEHUNGSKONTEXT mehr. Daher muss die Ursache der inneren Not (Angst) PROJIZIERT werden!
Die Projektionsfläche, die du verwendest, ist der Klimawandel. Der Klimawandel ist ein abstraktes Konzept im Kopf, es handelt sich nicht um konkrete Sinneseindrücke. Die Angst im Körper hat damit wieder eine scheinbare Entsprechung im Außen gefunden und somit wirkt alles wieder kohärent und die Gefahr des Klimawandels wirkt real. Jedoch ist es nicht real, völlig unabhängig ob es einen Klimawandel gibt oder nicht. Das was du als Gefahr wahrnimmst, wie gesagt unabhängig von der Realität, ist in jedem Fall eine Projektion deiner Kindheitserfahrung! Warum? Weil du jetzt nicht in realer Gefahr bist, du projizierst diese Gefahr in die Zukunft.
Ohne diese Projektion wärest du ununterbrochen dem Konflikt zwischen dir und dem Menschen ausgesetzt, der dir am nächsten ist. Mit Hilfe der Angst vor der Klimawandel kannst du diese Angst jedoch aus dem Beziehungskontext auslagern und so eine gewisse Nähe zu anderen Menschen erfahren.
Wenn du mit bis hier gefolgt bist, dann wäre der nächste Schritt, statt auf den Klimawandel zu schauen, auf deine Beziehungen zu schauen. Die Angst vor dem Klimawandel ist die verzerrte Angst vor dem, was du als Kind real erlebt hast und von anderen Menschen befürchtest, die dir näher kommen. Um also deine Ängste aufzulösen, wäre es notwendig, dich auf eine Art zu zwingen, hinzuschauen wovor du genau vor anderen Menschen Angst hast. Und in einem zweiten Schritt dies mitzuteilen. Es geht darum, die Angst vor dem zwischenmenschlichen Klima mitzuteilen.
Du wurdest in die Irre geführt. Die Erfahrungen deiner Kindheit und deine Not werden für politische Zwecke missbraucht. Steige aus, in dem du dich deinen Mitmenschen wieder zuwendest, egal ob als Klimaaktivist oder nicht…
Gopal
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