Das Feuer des Lebens I
Verschiedene Probleme sind Manifestationen desselben
Im Prinzip können wir einzelne Probleme auf verschiedenen Ebenen gar nicht voneinander trennen. Ob jemand Traumatherapie braucht oder es Probleme mit dem Geldfluss, mit der Umwelt oder mit Beziehungen gibt – das sind alles Manifestationen desselben. So ist auch die Zerstörung der Umwelt nichts als eine Verzerrung im Nervensystem.
Jemand sagt also: „Ich komme nicht voran.“ Oder „Mein Leben stockt.“ – auch das ist Verzerrung im Nervensystem und hier möchte ich jedoch aus einer anderen Perspektive von oben darauf schauen. Nicht aus Trauma-Sicht, sondern eher aus einer esoterischen Sichtweise.
Energiefluss im Innen und Außen
Was heißt denn erfolgreich sein, sich verwirklichen oder viel Geld zu haben? Was heißt das überhaupt?
Ich war Unternehmensberater, habe selbstständig Projekte für große Konzerne gemacht und jetzt arbeite ich eben als Heiler und im Traumabereich und das Prinzip ist immer dasselbe. Ob es läuft oder nicht ist immer dasselbe Prinzip!
Man kann sagen: Wenn die Kanäle offen sind, dann fließt die Energie im Innen und im Außen und dann läuft’s. Und wenn was nicht läuft, dann heißt das einfach, dass die Kanäle zu sind und das bedeutet auf eine Art immer, dass die Kommunikation auch gestört ist.
Gebremste Lebenskraft
Wenn das Leben in den äußeren Lebensumständen und Strukturen nicht läuft, dann heißt das, dass die eigentliche Lebenskraft, die jeder Mensch im System hat, die von innen angerauscht kommt, gebremst wird. Dieses Bremsen ist immer ein Bremsen im Energiefluss und auf der sichtbaren, wahrnehmbaren Ebene bedeutet das ein Kommunikationsproblem.
Kommunikationsproblem: Geiz oder Stolz
Das Kommunikationsproblem zeigt sich in zwei Varianten:
- Ich gebe zu wenig von mir, es geht von mir zu wenig in die Welt (diese Variante könnte man „Geiz“ nennen).
- Ich lasse von der Welt nichts in mich hinein (diese Form könnte man „Stolz“ nennen).
Es kann also z. B. sein, dass jemand mit seiner eigenen Energie und Lebenskraft zwar in Kontakt ist, diese aber nur in sich zirkulieren lässt („Geiz“). Oder jemand hat das Nach-Außen am Fließen kann aber nichts annehmen („Stolz“). In beiden fällen stockt es und dann sagen Menschen z. B. „Ich verdiene einfach nicht genug Geld“ oder „Es gibt zu wenig Kunden“ oder „Ich weiß nicht was ich eigentlich will“. Und das fühlt sich blöd an, denn Leben ist Fluss und je statischer etwas wird desto lebloser wird es auch. Die Energie lässt sich nicht festhalten, zeigt sich auf verzerrte Art und Weiße auf einer anderen Ebene.
Erst wenn der Energiefluss im Geben und im Nehmen komplett durchläuft gibt es keine Bremse mehr und das Leben ist wie ein Orkan oder ein reisender Fluss, alles geschieht so schnell, da komme ich fast gar nicht hinterher.
Die Frage ist also: Wie verhindere ich den freien Energiefluss? Und: Wie krieg ich das hin, dass das Leben voll losrauscht? (Wenn ich das denn will …)
Probleme mit dem Geben
Für die meisten gibt es ein Problem mit dem Geben. Die meisten haben ein Problem etwas von sich zu geben, in die Welt, kostenlos. Da ist die Idee etwas zu verlieren, nicht genug zu bekommen und es wird festgehalten um das Ich-Gefühl zu bewahren. Die Idee, dass, wenn ich wirklich alles rauslasse, ich mich auflöse. Bei den anderen ist das gleiche, da ist die Idee, wenn ich wirklich reinlasse was mir gegeben wird, ich ausgelöscht werde. Doch nur so kommt der Energiefluss in Gang.
Etwas von mir in die Welt bringen
Wenn ich den Energiefluss in Gang setzen will, dann geht das nicht mal so nebenher auf Sparflamme. Da muss ich total sein. Ich muss das total machen und die ganze Energie fließen lassen und das heißt etwas von mir in die Welt zu bringen, was einen wirklichen Nutzen hat, wovon jemand wirklich profitieren kann. Etwas was leiden vermindert, was Glück bringt, was Probleme löst, was das Leben angenehmer macht, etc. Und keine Pseudosachen – es gibt Berufe oder Arbeiten, die den Menschen und der Erde direkt helfen, an den Kernbedürfnissen und es gibt Jobs und Unternehmen und Dienstleistungen, die nichts Brauchbares beitragen und sich auf Nebensächlichkeiten konzentrieren, künstliche Bedürfnisse erzeugen oder sogar direkt an der Zerstörung der Erde arbeiten usw.
Ich muss also so viel wie möglich ins fließen bringen, von mir der Welt anbieten, einfach verfügbar machen. Ohne irgendwo einzudringen, ohne etwas verändern zu wollen, sondern ich stelle etwas bereit zum Abholen, da dringe ich nirgendwo ein. Ich mache mich auffindbar und stelle etwas bereit.
An diesen Energiefluss gilt es sich zu gewöhnen und zu erfahren, dass da nichts verloren geht. Weil im Gegenteil: Es fließt ja immer nach, nährt mich und ich komme in Verbindung mit der Welt. Blockierter Energiefluss bedeutet auf eine Art auch immer, dass ich mich isoliere, ich fühle mich dann weniger verbunden. Je mehr Energie fließt, desto mehr verschwinden jegliche Grenzen, desto mehr nehme ich am Leben teil, desto mehr nähere ich mich diesem Verbundenheitsgefühl, wonach wir uns ja sehnen.
Was brennt in deinem Inneren?
Das haben wir ja alle – wir haben etwas in uns, das wir in die Welt bringen wollen. Da ist ein Feuer im Inneren das brennt und das möchte in die Welt. Und wenn man im Kontakt damit ist, kann man fragen: Was will dieses Feuer? Was will dieser Orkan? Vielleicht ist es auch ein Laserstrahl oder ein See, Liebe, was auch immer … Jeder trägt etwas Höheres in sich und was machen wir auf der Erde? Wir bringen es hierher. Das macht Freude. Also: Was will dieser Teil machen?
Wenn das nicht klar ist, wenn nicht klar ist wo du eigentlich hinwillst, dann ist der Tipp: Die Energie überhaupt erstmal ins Fließen zu bringen, auch wenn die Richtung noch nicht klar ist. Dann geht die Energie hoch und von da aus kann ich besser wahrnehmen wo ich eigentlich lang will. Denn je verschlossener die Kanäle sind, desto toter bin ich und von da aus kann ich nicht wirklich sehen wo’s lang geht, von da aus ist es schwer etwas Neues zu entwickeln.
Tun für andere
Also: Bring es erstmal in Gang, egal wie: Menschen helfen, etwas spenden, nur dass es endlich in den Fluss kommt! Und genauso – wenn dir jemand etwas Schönes anbietet, annehmen. Alles Schöne, was von außen kommt – lass es rein! Du wirst dadurch nicht ausgelöscht. Gewöhne dich an den vollständigen Durchfluss.
Wenn du das machst, dann kommen Dinge in Bewegung, Tore öffnen sich, das Leben reagiert darauf. Es gibt neue Gelegenheiten, du triffst neue Menschen. Aber das geht nicht durch das Denken, sondern durch tun! Tun für andere.
Es geht also darum den Fluss erstmal in Gang zu bringen und später auch darum diesen zu regulieren, da so viel ins Fließen kommt, dass das System möglicherweise kaum hinterherkommt. Wenn ich nie Kunden habe und plötzlich hundert Anfragen am Tag gestellt werden, dann geht es darum das zu regulieren und bewusst zu steuern.
Aus der Mitte geben
Die Energie dafür, die eigentliche Lebenskraft – das ist immer etwas Schönes, was allen hilft, was die Erde braucht. Das hat mit Ego nichts zu tun, kommt von innen, ist Liebe und Freude und ein Beitrag für das Ganze. Das heißt es geht darum aus der Mitte, der eigentlichen Lebenskraft heraus den Fluss in Gang zu setzen anstatt vom Ego aus.
Trau dich!
Trau dich wirklich die höchstmögliche Idee von deinem Leben zu erfassen! Das was du wirklich willst, egal wie größenwahnsinnig es dir erscheinen mag. Trau dich, es ist alles möglich, wir sind nicht begrenzt. Im Verstand sind die einzigen Grenzen und die können wir ignorieren.
Zusammenfassung
Wir Öffnen alle Kanäle. Das führt zum Energiefluss und das führt dazu, dass das Leben dahinfließt, wo wir wirklich hinwollen und, dass die Dinge in Erscheinung treten, die wir uns wünschen.