Das unsichtbare Tor
Das Tor was übrig bleibt ist Achtsamkeit. Gewahrsein, Bewusstsein, das was wir gemeinhin als „ich“ bezeichnen, die Wahrnehmung meiner Selbst, das Gefühl, dass es mich gibt, meine Existenz. Darin beginnen zu ruhen… dahinein zurückkehren lassen, immer wieder, zunächst in Meditation, dann im Alltag. Später auch bei Angst, Not und anderen schwierigen Zuständen. Zuletzt auch bei großer Freude, Ekstase. Stille, das worin alles erscheint. Das was ständig ununterbrochen da ist, seit der Geburt, unverändert. Hier Jetzt
Vom begrenzten, verängstigten, denkenden, kämpfenden, sich freuenden ich-Gefühl im Aufgeben und inneren kapitulieren zur Grenzenlosigkeit, Ewigkeit, Einssein, was wir bereits sind.
Das ich-Gefühl dahein auflösen lassen in totaler Entspannung der Gedankenaktivitäten.
Die ständige Beschäftigung mit Gedanken ist eine Sucht, die sich wie ein dicker Schleier um unsere Grenzenlosigkeit gelegt hat. Wir sind jenseits der Gedanken, wir sind einfach ohne Ursache und dies braucht keine Gedanken, Erfahrungen oder Aktivitäten. Leer, ohne Inhalt, ohne Anfang und ohne Ende.
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